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Methoden

Ki Hap

Im Taekwon-Do wird zu verschiedenen Gelegenheiten ein Schrei ausgestossen. Dieser Schrei wird auch als Kampfschrei bezeichnet. Die Tae Kwon Do Bezeichnung hierfür ist Ki Hap.
 

Der Begriff Ki Hap setzt sich aus den Bestandteilen Ki und Hap zusammen. Ki bedeutet hier Energie (eigentlich universielle Kosmosenergie) und Hap Zusammenfassung. Beim Ki Hap handelt es sich also um eine Technik zur Zusammenfassung/Konzentration der Körperenergie, also um eine Konzentrationsmethode. 
 

Der Ki Hap kann die Konzentration blitzartig auf- und wieder abbauen. Der Abbau der Konzentration ist für Kampfsportler notwendig, damit weitere Bewegungen schnell erfolgen können. Der Ki Hap ist die kürzeste Konzentrationsmethode.
 

Die Fähigkeit des schnellen Auf- und Abbaus der Konzentration macht die Methode Ki Hap ideal für Kampfsportler. 
 

Der Ki Hap wird durch blitzartiges Anspannen des Danjeons (zwei Finger breit unterhalb des Bauchnabels) ausgeführt. Der hörbare Laut kann unterschiedlich ausfallen, z.B. lang,stark und dick oder kurz,spitz und dünn. 

Der Ki Hap endet genau mit der unterstützten Technik, z.B. mit der Endbewegung eines Fauststosses.

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Traditionelle Trainingsmethoden

Die Tae Kwon Do übungen haben zum Ziel eine allseitige Entwicklung des Menschen zu fördern. Für eine  umfassende Entwicklung sind auch entsprechende Trainingsmethoden notwendig. Im traditionellen Tae Kwon Do gibt es sechs verschiedene Trainingsmethoden, die jeweils unterschiedliche Aspekte der körperlichen und geistigen Entwicklung beeinflussen. 
 

Tscho Suk - Fertige Stellung halten

Diese übung besteht darin, eine fertige Endstellung einzunehmen, z.B. apkubi-sogi arae makki. Diese fertige Position wird dann für einige Zeit eingehalten. Diese übung wird mit voller Kraft ausgeführt. Ziel der übung ist es, das Gefühl für die Tae Kwon Do Techniken zu erlernen und auszubauen. Diese übung beschleunigt das Erlernen der Tae Kwon Do Techniken erheblich. 
 

Sun Pum - Locker und langsam

Die Techniken werden langsam ohne Kraft ausgeführt. Ziel der übung ist die Verbesserung des Bewegungsablaufes. Das Gefühl für die Bewegung wird verbessert. Bei Handtechniken werden die Spitzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger zusammengehalten. Die Hand bleibt locker. 
 

Djang Ryu - Kräftig und langsam

Die Techniken werden von Anfang bis Ende mit voller Kraft ausgeführt. Die übung entwickelt das Kraft- und Zeitgefühl. Bei der Durchführung der übung soll der übende jederzeit reaktionsbereit bleiben. 
 

Seum Gwang - Locker und schnell

Übung mit schneller und lockerer Bewegung. 
 

Pok Rö - Explodierende Kraft

Die übungen werden mit voller Geschwindigkeit ausgeführt. Ziel der übung ist die Geschwindigkeitsentwicklung. Am Ende der Bewegung - beim Kontakt - volle Kraftkonzentration. Diese übung ist die vollendete Kampftechnik. 
 

Sim Sang - Innere Beherschung

Es handelt sich um eine meditative übungform. Die unterschiedlichen Tae Kwon Do Techniken sollen im Geiste geübt und darüber nachgedacht werden. Wenn möglich soll der eigene Körper und Techniken im geistigen Auge als Objekt erscheinen.

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